Vorbereitung der Filtermedien/Filtermaterialien für den Einsatz im Teichfilter
In unserem vorherigen Beitrag „Planung unseres Teichfilters“ haben wir die Auswahl und Planung unseres Teichfilters gezeigt. In diesem Beitrag wollen wir Dir zeigen, wie wir die Filtermedien für den Zusammenbau des Filters und für ihren Einsatz im Teichfilter vorbereitet haben.
Vorbereitung der IBC Container
Damit die IBC Container später mit den Filtermedien bestückt werden können, mussten wir die Oberseite aufsägen. Diesen Ausschnitt kann man später zum Schutz vor Licht und Schmutz einfach wie einen Deckel wieder auf den Container auflegen. Dies haben wir einfach mit einer Stichsäge gemacht und die Ränder anschließend mit etwas Schleifpapier glatt geschliffen.
Dann mussten die Tankdurchführungen*(Werbung) (Folienflansche) für den späteren Anschluss der Schläuche in die IBC-Container eingebaut werden. Hier haben wir zuerst die richtigen Positionen der Anschlüsse an den Containern markiert. Diese sollten so weit wie es die Stabilität ermöglicht oben liegen, damit möglichst viel Containervolumen für den Filter ausgenutzt wird, denn die Anschlüsse dienen sozusagen als Überlauf. Danach haben wir Löcher mit einer Lochsäge an den markierten Stellen in die Container geschnitten. Anschließend haben wir die Löcher noch entgratet, damit später keine Undichtigkeiten durch abstehende Späne entstehen können. Dann haben wir die Flansche verschraubt und mit AquaForte Superstrong*(Werbung) abgedichtet. Hier siehst Du die fertig eingebauten Tankdurchführen in den IBC-Containern:
Damit waren die grundsätzlichen Vorbereitungen der IBC-Container erstmal abgeschlossen. Die weiteren Schritte zum Anschluss des Filters zeigen wir in einem späteren Beitrag über den Zusammenbau der Filteranlage.
Vorbereitung der Filtermatten und Filterwürfel
Nun mussten wir die im Beitrag „Planung unseres Teichfilters“ beschriebenen Filtermedien noch für den Einsatz im Filter vorbereiten. Es lag ein riesiger Berg aus 2 m x 1 m Filtermatten mit verschiedenen Porengrößen (PPI10, PPI20 und PPI30) vor uns:
Die sechs Filtermatten mit der Porengröße PPI30*(Werbung) haben wir jeweils auf 1 m x 1,20 m (Maße eines IBC-Containers) zugeschnitten, da diese ja später in Container 2 und Container 3 oben auf den Säcken mit den Filterwürfeln aufliegen sollen. Diese müssen auch wirklich so groß sein, damit sie eng und straff in den Containern sitzen. Denn es soll ja kein Wasser daran vorbeifließen, sondern alles gefiltert werden. Die 80 cm Streifen die übrig geblieben sind haben wir teilweise als Ersatzmaterial aufgehoben und teilweise zu zusätzlichen Würfeln für die Befüllung der Kartoffelsäcke mit Filterwürfeln verwendet.
Die PPI10 Filtermatten*(Werbung) und PP20 Filtermatten haben wir zu unzähligen 5 x 5 x 5 cm Würfeln verarbeitet, um sie später in 12 Kartoffelsäcke zu stopfen. Dazu haben wir erst ganz viele Streifen zugeschnitten und die Streifen dann in Würfel geschnitten. Obwohl wir zu zweit fleißig geschnippelt haben, waren wir zwei Abende damit beschäftigt. Macht zwar ein bisschen Arbeit, ist aber wesentlich günstiger, als schon fertige Würfel zu bestellen. Für den alten Regentonnenfilter am alten Teich hatten wir mal fertige Würfel bestellt und die waren auch einfach lieblos und ungleichmäßig von irgendwem per Hand zurechtgeschnitten worden. Deshalb haben wir uns gedacht, dass wir das dieses mal auch einfach selber machen können.
Zum Schluss haben wir die ganzen Würfel noch in die 12 Kartoffelsäcke*(Werbung) gestopft. Hier täuscht man sich, wie viele Würfel in so einen Sack reinpassen. Ein Sack wirkt schon nach wenigen Würfeln relativ voll. Wenn man dann allerdings anständig stopft und drückt, passen wirklich eine Menge Würfel in die Säcke (und so soll es auch sein).
Nachdem wir alle 12 Säcke befüllt hatten, haben wir diese erstmal bis zum finalen Zusammenbau im Keller zwischengelagert. Bis der Filter zusammengebaut werden konnte gab es noch genügend auf der Baustelle zu tun 😉
In unserem nächsten Beitrag zeigen wir Dir, wie wir den ganzen Teichfilter zusammengebaut und die Filtermaterialien bzw. Filtermedien in den Teichfilter eingebaut haben, so dass der Filter dann prinzipiell einsatzbereit war.