Übersicht über das gesamte Filtersystem und Inbetriebnahme
In diesem Beitrag wollen wir euch nun den gesamten Filter, welcher aus mehreren unterschiedlichen Teilen besteht, zusammenfassend und übersichtlich darstellen.
Übersicht über die einzelnen Teilfilter
- IBC Filter – insgesamt Beschrieben in 4 Beiträgen, (erster Beitrag: Planung unseres Teichfilters)
- Zeolith Becken (beschrieben in Beitrag: Bau unseres DIY Zeolit Filterbeckens)
- Pflanzbecken (beschrieben in Beitrag DIY Pflanzbecken mit Wasserfall als kleine Alternative zum Filtergraben)
- Bogensieb
- UVC-Lampen – 2 Stück in Betrieb: OASE Bitron C 72*(Werbung) und Osaga 55W*(Werbung)
- Pumpen –2 Stück in Betrieb: OASE Eco Twin 20.000*(Werbung) und Pontec PondoMax Eco 8.000*(Werbung)
Übersicht über das gesamte Filtersystem
Im Folgenden soll der Zusammenschluss aller Einzelteile und Teilfilter zum gesamten Filtersystem an unserem Teich verdeutlicht werden. Dazu hier eine Anschlussskizze:
Begonnen wird mit den beiden verwendeten Pumpen. Da wir einen L-förmigen Teich haben, wollten wir für den gleichmäßig im gesamten Teichbecken verteilten Wasseraustausch an drei verschiedenen Stellen Wasser aus dem Teich zum Filter fördern. Deshalb haben wir einmal die OASE Eco Twin 20.000*(Werbung) mit einem zusätzlichen Satelliten im Einsatz und zusätzlich die Pontec PondoMax Eco 8.000*(Werbung) an der dritten Stelle. Hier ein Foto von unserer OASE Pumpe und dem zusätzlichen Satelliten:
Von der Oase Eco Twin Pumpe wird das Wasser in die zwei Parallel angeschlossenen UVC-Lampen (OASE Bitron C 72*(Werbung) und Osaga 55W*(Werbung)) gepumpt und läuft weiter in den IBC Filter (Beitrag zum Bau: Zusammenbau des IBC Teichfilters). Hier durchläuft das Wasser zuerst die Bürstenkammer und dann die beiden Bio-Feinfilterkammern. Aus der letzten Kammer läuft das Wasser von unten nach oben durch ein mit Zeolith gefülltes Filterbecken (Beitrag zum Bau: Bau unseres DIY Zeolith Filterbeckens) um von dort aus über einen Wasserfall in das Pflanzbecken (Beitrag zum Bau: DIY Pflanzbecken mit Wasserfall als kleine Alternative zum Filtergraben) geleitet zu werden. Am anderen Ende des Pflanzbeckens befindet sich ein weiterer Wasserfall, der das Wasser dann zurück in den Teich leitet.
Das Wasser, was von der Pontec Pumpe gefördert wird, läuft parallel dazu am IBC Filter vorbei durch ein Bogensieb und dann in das Zeolith-Filterbecken. Aus dem Zeolith-Filterbecken läuft es ebenfalls über den Wasserfall in das Pflanzbecken und anschließend über den zweiten Wasserfall zurück in den Teich. Hier noch zwei Bilder von den UVC-Lampen und dem Zeolith-Becken:
Inbetriebnahme des Filters
Nun ist also alles angeschlossen und mit Schläuchen verbunden. Wir sind dann nochmal alle Verbindungen durchgegangen um sicher zu stellen, dass auch wirklich alle Schellen da sitzen wo sie hin sollen und auch fest angezogen sind. Alles sah soweit ok aus also konnte es ja los gehen!
Dann haben wir also die Teichpumpe eingeschaltet und am Filter darauf gewartet, dass das erste Wasser in den Filter gepumpt wird. Als dies der Fall war sind wir nochmal alle Verbindungen der Schläuche durchgegangen um eventuelle Undichtigkeiten festzustellen. Auch die UVC-Lampen haben wir nochmal auf Dichtigkeit überprüft. An der einen oder anderen Schelle kamen noch ein paar Tropfen raus. Die lies sich aber einfach durch festeres Anziehen der betreffenden Schlauchschellen beseitigen.
Anschließend mussten wir erstmal warten bis der Filter komplett vollgelaufen war. Gleichzeitig mussten wir auf unsere IBC-Container achten, denn wie im vorherigen Beitrag erwähnt, sollen die Schläuche an den Überläufen nur ca. zur Hälfte gefüllt werden. Bei voller Leistung unserer Oase Eco Twin 20000 würde unser Filter überlaufen. Also mussten wir die Leistung der Pumpe reduzieren. Bei ca. 65% waren die Schläuche ziemlich genau halb gefüllt.
Im nächsten Schritt haben wir dann die UVC-Lampen eingeschaltet. Damit alles was im Wasser an Algen und Bakterien lebt abgetötet wird und im Filter ausgefiltert werden kann. Es sollte sich nämlich in den nächsten 2 Wochen etwas Dreck im Filter ansammeln.
Nachdem der Filter dann eine Weile gelaufen war und sich etwas erster Dreck in Form von toten Algen und Bakterien angesammelt hatte, haben wir den Filter noch einmal abgeschaltet um die Söll Filterstarter-Bakterien einzubringen. Dies haben wir gemacht um unserem Filter ein bisschen beim Aufbau der biologischen Aktivität für die Filterung unter die Arme zu greifen.
Wir haben also den Filter angehalten und die Bakterien in Form von Pulver im Filter verteilt. Danach sollte man zwei bis drei Stunden warten, damit die gefriergetrockneten Bakterien wieder aktiv werden. Man darf aber auch nicht zu lange warten, denn die Filterbakterien brauchen Sauerstoff um zu überleben! Im still stehenden Filter gibt es davon aber nicht viel. Also haben wir pünktlich den Filter wieder eingeschaltet.
Mit diesem Beitrag ist die Serie der Beiträge zu unserem Teich-Filterbau erstmal (bis zu ggf. irgendwann stattfindenden Erweiterungen oder Optimierungen) abgeschlossen. In unserem nächsten Beitrag werden wir das Verlegen und Verkabeln der Stromversorgung für den Teich inklusive Anschluss eines extra Sicherungskastens dafür zeigen.